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Familien erleben Botanik, Gesundheit und Tiere

28.09.2024

PRESSEMITTEILUNG

Am vergangenen Samstag, 28. September, erlebten insgesamt rund 1.750 kleine und große Teilnehmer Botanik, Gesundheit und Tiere an nur einem Tag und Ort gleichzeitig. 40 Aktivstationen von 12 Einrichtungen machten diese wichtigen Themen im Zoo Osnabrück spielerisch greifbar. Die Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte unterstützte den besonderen Familientag mit 7.000 Euro, insgesamt förderte sie das Projekt mit nun 29.100 Euro. 

Beim 6. BoGeTi-Tag im Zoo Osnabrück begaben sich insgesamt 1.750 Kinder und Erwachsene auf eine Entdeckungsreise durch den Zoo Osnabrück – immer mit dabei, der Rallyepass. Auf einer Rallye rund um die Themen Botanik, Gesundheit, Geologie und Tiere stellten die Teilnehmenden ihr Wissen an 40 Aktivstationen auf die Probe. Wie erkennt man das Alter eines Baumes? Wie schnell kann ein Seehund schwimmen? Auch das Balancieren auf einer Slackline oder das Sackhüpfen sind nur wenige Beispiele der Aufgaben von den Rallye-Teilnehmern. Für zusätzlichen Ansporn sorgte das Sammeln der Stempel: „Für jede absolvierte Station bekam jedes Kind einen Stempel auf dem Rallye-Pass. Wer also am Ende des Tages zehn Stempel gesammelt hatte, durfte die Karte einwerfen und an unserem Gewinnspiel teilnehmen“, so Silke Tegeder-Perwas, Koordinatorin des Gesunden Stunde und Hauptkoordinatorin des BoGeTi-Tages.

Impuls für den Aktionstag gab im Jahr 2012 die Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte. Ziel des BoGeTi-Tages ist es, das Interesse an Umwelt und Bewegung zu wecken und die Familien zu motivieren, einen gemeinsamen aktiven und lehrreichen Tag miteinander zu verbringen. „Wie man bereits sieht, hat sich unser Impuls bezahlt gemacht. Wir freuen uns sehr, dass der Aktionstag von den Familien so gut angenommen wird und haben auch in diesem Jahr gerne wieder finanzielle Unterstützung geleistet“, so Sandra Sciborski, Verwaltung/Assistenz der Geschäftsführungder Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte. Die Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte setzt sich für die Förderung junger Menschen für einen guten Start ins Leben ein und unterstützte den sechsten BoGeTi-Tag mit 7.000 Euro, somit über die Jahre mit einer Gesamtsumme von 29.100 Euro.

Durchgeführt wird der BoGeTi-Tag seit der ersten Stunde von den Hauptpartnern „Gesunde Stunde“, „Grüne Schule“ und dem Zoo Osnabrück. „Die Gesunde“ Stunde setzt sich vor allem dafür ein, dass Familien mehr Zeit ohne Fernseher oder Computer miteinander verbringen. „Es ist toll zu beobachten, dass das Angebot des BoGeTi-Tages jedes Jahr aufs Neue wächst und auch die Nachfrage weiterhin sehr hoch bleibt. Wir freuen uns, heute Familien aller Partnerschulen und Kindergärten im Zoo begrüßen zu dürfen und Sie auf eine spannende Rallye zu schicken“, berichtet Dr Gerhard Bojara, Leiter des Gesundheitsdienstes für Stadt und Landkreis Osnabrück sowie Vorsitzender der „Gesunden Stunde“.

Unterstützung erhielten die „Gesunde Stunde“, der Zoo Osnabrück und die Grüne Schule im Botanischen Garten der Universität Osnabrück in diesem Jahr erneut vom „Museum Industriekultur“, „KuBiKuS“ (kreative Umweltbildung für alle Generationen), dem „Museum am Schölerberg“, dem "LandFrauenverband“ und dem Natur- und Geopark „TERRA.vita“. Außerdem als Kooperationspartner mit dabei waren das „Erzähltheater Osnabrück“, „BaKoS“ (Die Osnabrücker Ballschule e.V.) sowie die Bürgerstiftung Osnabrück und die Innovative Hochschule - "GROWTH".

Bildung als eine der Hauptaufgaben

Für die Teilnehmer des BoGeTi-Tages ging es bereits zum sechsten Mal durch den Zoo Osnabrück: „Der Zoo bietet mit seinem weitläufigen Gelände und der faszinierenden Tierwelt eine ideale Kulisse für den BoGeTi-Tag“, erklärt Zoopräsident Dr. E.h. Fritz Brickwedde. „Eine der vier Hauptaufgaben von Zoos ist die Bildung, daher liegt uns die Wissensvermittlung besonders am Herzen. Unsere Tiere wecken Neugier und Begeisterung, was das Vermitteln von Wissen besonders einfach macht.“

Zur Krönung des spannenden und lehrreichen BoGeTi-Tages ließen es sich die Familien bei einem gemeinsamen Abendessen am „Affentempel“ im Herzen des Zoos noch schmecken. Gebratene Kartoffeln mit Kräuterquark und Nudeln mit Gemüse sorgten für die notwendige Stärkung der Entdecker. 

 

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Wissenswertes zu den Kooperationspartnern des BoGeTi-Tages

 

Die Hauptpartner:

Die „Gesunde Stunde“ ist ein Familienprojekt. Das Ziel der „Gesunden Stunde“ ist es, das Bewusstsein für eine gesunde Lebensweise zu fördern. Dazu gehört eine tägliche gesunde Stunde ohne Fernseh- und Computerkonsum. Stattdessen heißt die Devise: Sport und Spiel, Bewegung, Entspannung, gesunde Ernährung sowie Beschäftigung mit der Familie. Die „Gesunde Stunde“ gibt Familien kostenlos Tipps und Anregungen und führt Aktionen an den teilnehmenden Schulen und Kitas durch. Die Idee zur Gesunden Stunde entstand 2005 auf einer Gesundheitskonferenz des Gesundheitsdienstes für Landkreis und Stadt Osnabrück. Ideengeber war der frühere Chefarzt des Kinderhospitals Prof. Dr. Norbert Albers, der bis heute dem Vorstand der Gesunden Stunde angehört. Seit Anfang 2015 ist die Gesunde Stunde ein Verein, der wesentlich von der Sparkassenstiftung im Landkreis Osnabrück, der Pronova BKK, der BKKfirmus, der Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte und vom Landkreis Osnabrück getragen wird.

 

Der Zoo Osnabrück wurde 1936 eröffnet und beherbergt heute auf 23,5 Hektar über 3.000 Tiere aus 300 Arten. Eine der Hauptaufgaben von Zoos ist die Bildung. Das Projekt „Deutsch lernen im Zoo“, gefördert von der Stiftung Stahlwerk Georgsmarienhütte, ermöglicht Grundschülern kostenlose Zoobesuche zur Sprachförderung. Die Kinder können an Zooführungen mit dem besonderen Fokus auf Sprache teilnehmen, deren Inhalte in Form von Aufsätzen oder Referaten in den Deutschunterricht einfließen. Ziel ist es, den Wortschatz und die Sprachkompetenz der Schüler auf spielerische Weise zu verbessern.

 

Weitere Partner:

 

Die Gründung der Grünen Schule Osnabrück erfolgte im Jahre 1993. Als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit übernimmt sie die Aufgabe, den unterschiedlichen Besuchergruppen des Botanischen Gartens der Universität die enorme Pflanzenvielfalt zu veranschaulichen und biologische Zusammenhänge lebendig zu vermitteln. Damit möchte die Grüne Schule ihren Beitrag zur Bewusstseinsbildung über die Bedeutung der biologischen Vielfalt, deren Erhaltung und nachhaltige Nutzung leisten. Einen wichtigen Impuls erhielt sie in den letzten Jahren durch die beiden Förderprojekte „Botanik für alle“ und „Botanik in aller Munde“.

 

Kubikus e.V.

Kubikus“ e.V. steht für „kreative Umweltbildung für alle Generationen“ im Wittlager Land. Hier können alle Altersstufen spielerisch und kreativ mit Umwelt und Natur in Kontakt treten. Einerseits gibt es feste Unterrichtseinheiten, die nach dem Motto „Forschen, staunen und ausprobieren“ Interesse an Naturwissenschaften wecken sollen, andererseits kann auch ein freies Angebot gewählt werden, bei dem kreativ und spontan gearbeitet wird. In diesem Sinne gibt es ganz neu im Programm und einmalig im Osnabrücker Land das „Waldtheater“, bei dem alle Besucher zu Schauspielern und der Wald zur Bühne werden.

 

LandFrauen in der Region Osnabrück

Seit rund zwanzig Jahren vermitteln geschulte LandFrauen der beiden Niedersächsischen LandFrauenVerbände Schülerinnen und Schülern Wissen zu regionalen Lebensmitteln und gesunder Ernährung. Das Projekt trägt aktuell den Titel „Verbraucherbildung mit Kindern und Jugendlichen“. Es besteht aus den beiden Modulen „Kochen mit Kindern“ und „Gärtnern mit Kindern“. Bei den Aktionen „Kochen mit Kindern“ wird spielerisch die Produktion und der praktische Umgang mit regionalen und saisonalen Lebensmitteln veranschaulicht und es werden mit den Kindern leckere Gerichte zubereitet. Schulen können zwischen diesen 5 Themen wählen: Milch, Kartoffel, Getreide, Obst & Gemüse und Lebensmittel verwenden statt verschwenden. Die Aktionstage Gärtnern mit Kindern haben keine festen Themen. Sie beschäftigen sich hauptsächlich mit den Themen Aussaat, Pflanzung, Pflege und Ernte von regionalen Lebensmitteln.

 

Das „Museum Industriekultur Osnabrück“ ist in Gebäuden der ehemaligen Steinkohlezeche am Piesberg untergebracht. In verschiedenen Ausstellungen wird die Entwicklung Osnabrücks von der Ackerbürgerstadt des 18. Jahrhunderts bis zum modernen Industrie- und Wirtschaftsstandort der Gegenwart gezeigt. Interaktive Stationen, Spielfelder und neue, speziell für junge Menschen konzipierte Ausstellungsmodule behandeln wichtige Aspekte von Arbeit und Leben im Industriezeitalter.

 

Direkt neben dem Zoo befindet sich das „Museum am Schölerberg“. Das 1988 eröffnete, städtische Museum beschäftigt sich mit den Themen Natur und Umwelt und ist seit 1997 als regionales Umweltbildungszentrum anerkannt. Neben naturwissenschaftlichen Sammlungen, Dauer- und Sonderausstellungen beherbergt das Museum außerdem ein Planetarium. Ebenfalls zum „Museum am Schölerberg“ gehört ein großes Außengelände mit Museumsgarten und Hühnerhaltung. Das Museum bietet ein ganzjähriges Veranstaltungsprogramm für Schulen, Kindergärten sowie Privatpersonen.

 

Die Kinder-Bewegungsstadt Osnabrück (KiBS), eine Initiative der Bürgerstiftung, hat sich zum Ziel gesetzt möglichst vielen Kindern unabhängig von ihrer sozialen Herkunft den Zugang zu Sportangeboten zu ermöglichen und langfristig ein tragendes Netzwerk der Gesundheitsförderung für die Zielgruppe Kinder im Alter von 0-10 Jahren und deren Familien aufzubauen. Die Initiative möchte Kindern, Eltern und Familien dazu anregen einen gesunden und aktiven Lebensstil zu verkörpern. Deshalb versucht KiBS Möglichkeiten für einen bewegungsfreudigen Alltag zu schaffen und vielfältige kostenlose Angebote der Bewegung des Sports und des Spielens im institutionellen sowie im Freizeitbereich anzubieten.

Die Initiative KiBS wird wesentlich von dem Gesundheitszentrum Bad Laer und der Sparkassenstiftung gefördert.

 

„Ich mag draußen!“ – so lautet das Motto des Natur- und Geoparks TERRA.vita. Innerhalb seiner Grenzen versammeln sich ökologische, kulturelle und erdgeschichtliche Besonderheiten auf engstem Raum. Eine Kernaufgabe von TERRA.vita ist, zu zeigen welche Besonderheiten es in der Tier- und Pflanzenwelt sowie in der kulturellen Tradition der Region zu entdecken gibt. Als ausgezeichneter UNESCO Geopark liegt dabei ein besonderes Augenmerk auf der erdgeschichtlichen Entwicklung der Region. Unter anderem generiert TERRA.vita gemeinsam mit seinen Partnern Umweltbildungsangebote und eine naturverträgliche Erholungsinfrastruktur.

 

Das Erzähltheater Osnabrück versteht sich in der Tradition des Storytellings,

des freien Erzählens als Interaktion zwischen den Menschen, zwischen Erzählerin und Publikum,

und als Verbindung zwischen unserem alten Wissen der Jahrhunderte

und unserem heutigen Wissen.

 

„BaKoS - Die Osnabrücker Ballschule e.V.“ ist nicht nur ein Sportverein, sondern ein leidenschaftliches Bollwerk gegen soziale Ungerechtigkeit im Kinderalltag. Getrieben von der Vision, jedes Kind zu erreichen, bekämpfen wir aktiv die Missstände sozialer Benachteiligung durch Sport. Unsere Mission ist es, durch das Medium des Ballspiels Brücken zu bauen, soziale Barrieren zu überwinden und Kindern aus allen Schichten den Zugang zu gesunder Bewegung und gemeinschaftlichem Wachstum zu ermöglichen.

Als Ihr Partner für ein aktives Kinderleben bieten wir Ballschulstunden in Schulen, Kindergärten und Vereinen an. Wir schaffen Räume, in denen Kinder unabhängig von ihrem sozialen Hintergrund zusammenkommen und gemeinsam wachsen können. Als anerkanntes Ballschulzentrum qualifizieren wir Trainerinnen und Trainer, um diese Werte in den Nordwesten Deutschlands zu tragen.

 

Innovative Hochschule - "GROWTH"

Gemeinsam in der Region Osnabrück-Lingen: Wandel durch Teilhabe: Mit dem Projekt "GROWTH" möchte die Hochschule Osnabrück im Rahmen der Förderlinie „Innovative Hochschule“ des BMBF zur Treiberin für die Veränderungsbereitschaft UND zur Initiatorin der gemeinsamen (ko-kreativen) Gestaltung des notwendigen Wandels hin zu einer resilienten Innovationsregion werden. Das Vorhaben selbst teilt sich in fünf Teilvorhaben auf, die als Bausteine ineinander greifen. Alle Teilvorhaben haben gemein, dass sie durch fünf neu geschaffene feste, dezentrale Innovationsorte (Innovation!Roots-Orte) den Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft befeuern und hierdurch die Region als solche stärken.

 

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